Hallo ihr Lieben,
heute gibt es wieder eine Nailart für euch – und eine neue Technik gleich noch dazu. Die liebe Anka von Pinselglück hatte vor kurzem eine total geniale und coole Nailartidee entwickelt – bei Instagram läuft das bislang unter dem Hashtag #kämmdenlackwieanka (falls jemand einen offiziellen Namen dafür kennt, immer her damit!)
Und alles, was man dafür braucht, sind eine Nailartmatte (oder vergleichbarer Untergrund wie zB eine Klarsichtfolie), natürlich Lacke und ein billiger Plastikkamm.
Für diese Nailarttechnik solltet ihr etwas mehr Zeit einplanen, da die Herstellung der Kamm-Decals doch etwas länger dauert. Je nachdem, was euch lieber ist, könnt ihr mehrere kleine Decals machen, oder ein großes, aus dem ihr euch dann Stücke schneidet. Ich entschied mich für ersteres.
Für das Decal lackiert ihr eine Farbe eurer Wahl – in meinem Fall Milky Bay von Catrice – großzügig auf die Nailartmatte, etwa in rechteckiger Form.
Danach tropft ihr am linken Ende jeweils 2-3 Tropfen eurer Lackwahl – bei mir sind das I need Vitamin SEA, Mint Map und Mermaydy Mayday, ebenfalls alle von Catrice – in den noch feuchten Basislack.
Nun greift ihr zum Kamm, taucht diesen in die Lacke ein und zieht vorsichtig von links nach rechts. Dadurch mischen sich die Farben, teilweise platzen Farbblasen auf und es entsteht einfach ein megacooler Effekt.
Je nachdem, ob ihr den Kamm gerade zieht oder leicht hin und her bewegt, könnt ihr der Farbvermischung noch ein leichtes Muster mitgeben.
Während das Decal bzw die Decals trocknen, habe ich meine Nägel mit der hellsten Farbe – Milky Bay – lackiert.
Danach zog ich jeweils ein Decal von der Matte und passte die Größe grob mit einer Nagelschere an meine Nagelform an.
Je nach Lack, den man verwendet, kann man das Decal einfach so auf den Nagel drücken und es bleibt an der Basisfarbe haften – sollte das nicht der Fall sein, tragt einfach eine dünne Schicht transparenten Lackes auf (keine Topcoat, die trocknen in der Regel zu schnell), in die ihr dann das Decal drückt. Achtet vor allem darauf, im Bereich der Nagelfalz eine feste Verbindung zu erzeugen. Überschüssiges könnt ihr mit einer feinen Nagelschere oder CleanUp-Pinsel und Nagellackentferner zuleibe rücken.
Sobald die Decals fest auf den Nägeln sitzten, versiegelte ich noch alles mit dem Manhattan Seals in Seconds. Fertig ist meine Kammliniennailart 🙂
Kennt ihr diese Technik auch? Kennt ihr dazu einen Namen? Oder fällt euch dafür eine passende Bezeichung ein?
Sieht nicht schlecht aus.
Aber neu? Nein, nicht wirklich 😉
Es ist bestimmt schon 3-4 Jahre her als ich es auf dem Nagel direkt gemacht habe. Zum Durchziehen der Farbe hatte ich diese Gabel zum Farbemischen aus einer Staffelei benutzt.
Bilder davon wird man mit Sicherheit noch in einem der NotD Treads von Kleiderkreisel.de finden wenn man die Suchmaske mit dem Nutzernamen Cauchimar füttert.
Ihr habt quasi V.2 gemacht. 😉 Die weniger Schweinereien auf dem Nagel anrichtene Version.
Ah, gut zu wissen, da geh ich gleich mal stöbern 🙂
Friedensangebot: Ich mache demnächst sowas nochmal und nenne es dann #gabeldenlackwieonkelgerd 🙂 was hälst du davon? 🙂
Huhu, 🙂
Ach schnickschnack. Das gibt bestimmt noch ’ne ganze Ecke andere Menschen die auf diese Idee gekommen sind.
Aber wie viele bloggen schon oder teilen auf sonst eine Art ihre Ideen(im Netz)…?
Selbst die wildesten Ideen sind nicht allein habe ich gerade erst vor ein paar Tagen festgestellt. ZB: Seit langer Zeit schon geht mir der Gedanke durch den Kopf wie cool/lustig es doch wäre wenn man situationsbedingt adhoc ein bestimmtes Musik-/Sprachsample abspielen könnte.
Der Typi hier
https://youtu.be/UXl3fLl2JjI?t=257
hatte offensichtlich die gleiche Idee und verdient sich als Streetartkünstler jetzt seine Talers damit.
Macht er richtig gut finde ich.
Hat über 1200 Samples und die dazugehörige Nummern für seine Fernbedienung im Kopf welche er pfeilschnell aus’m Kopf aufruft und eintippt.
Ich wollte mit obigen Beitrag nicht anmaßend sein und das Erfinden für mich beanspruchen. 😉 Vermutlich hat es sogar schon jemand vor mir gemacht. Siehe 1. Absatz.
Und ich finde eure Version ja auch echt nicht schlecht. Ja eigentlich sogar besser. Auf einer glatten Fläche lässt es sich deutlich einfacher arbeiten und bei Nichtgefallen kann man es einfach verwerfen und schnell was neues auf die Matte pinseln.
Beim fertigen Nagel überlegt man sich 3x ob man ihn neu macht. :-/
Meine 2 Cent zur Namensfindung: Vllt „Combed-Style-Stickers“ oder Combed-Style-Decals?
Hast du eigentlich schon gesucht auf Kreiderkreisel? Falls nicht, kannst du dir die Mühe sparen. Hab mich mal aus reiner Neugier was ich damals so alles (allgemein) dort so im Forum gepostet habe, selbst eingegeben. Selbst mein Zweitaccount wurde gelöscht. Somit spuckt die Suche nur ein paar Beträge aus in denen ich namentlich erwähnt wurde. Schade.
In der Tat habe ich bei Kleiderkreisel gesucht, aber leider nichts gefunden :/
Du solltest mal über einen Blog oder Instagramaccount nachdenken *lach*
Sind meine Texte zu lang und am eigentlichen Topic vorbei, oder wieso?
Um Himmels willen, nein! 🙂
Ich dachte nur, damit du uns an deinen Lackierkünsten teilhaben lassen kannst. Deine Gabeltechnik hätte ich zu gerne mal gesehen, und auch, was du sonst so fabrizierst 🙂
Ach sooo meintest du das. Du wirst lachen, aber die Idee kam mir sogar schon mal -vobei ich einen Vlog favorisiert hatte. Da braucht man nicht soviel tippen. 😛
Aber ne,das ist dann doch nichts für mich.
Man ist ja doch mehr oder weniger dazu „verpflichtet“ in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen etwas zu veröffentlichen denn ansonten bleiben die Abonnenten fern. Und diese Art Druck mag ich gar nicht.
Meine Anerkennung daher an Leute wie zB dich, die sich regelmäßig was aus den Fingern saugen um zu den gewohnten Tagen was zu liefern.
Und zudem sind meine Finger(nägel) imho nicht wirklich vorzeigbar. Sein wir doch mal ehrlich. Das Nailart kann noch so toll und sauber gearbeitet sein wie man will, aber sind die Finger krumm, resp. die jeweiligen Nagelbetten ungleich, schaut’s einfach nicht schön aus. Bis zu einem gewissen Grad kann man das mit bestimmten Winkeln bei Fotografieren noch kompensieren, aber auch das hat halt seine Grenzen.
Außerdem müsste ich dann damit rechnen, Kommentare a la meiner Wenigkeit zu bekommen. Sprich , nicht nur positive. 😀
Nö nö, da bleib ich dann lieber Zuschauer und lasse mich durch andere inspieren. 🙂
Zustem spart es auch noch Freizeit die dann anderswo für verwenden kann.
Hach, schade 🙂
Aber ich kann deine Bedenken verstehen, keine Frage 🙂
Solltest du doch mal das Bedürfnis haben, etwas bloggen zu wollen, kannst du ja auch mal Gastblogger bei mir werden, oder so 🙂
Oh das aber echt ein nettes Angebot. Dankeschön. 🙂 Vllt komme ich ja irgendwann mal darauf zurück.