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Hallo ihr Lieben,
heute gehen gleich zwei Beiträge online auf dem Blog.
Nach dem Einstandspost für die #frischlackiertchallenge folgt nun der Beitrag für das LACKphabet von LackvomLand. Diesmal befassen wir uns mit dem T wie Topcoat.
Der Topcoat ist eigentlich ein unabdingbares Muss einer jeden Maniküre, ob nun Nailart oder bei Solofarben. Sozusagen das i-Tüpfelchen auf dem i. Nicht nur, dass ein Topcoat alles schön versiegelt und vor Umwelteinflüssen schützt, nein, ein Topcoat bringt im Normalfall nochmal eine Extraportion Glanz auf die Nägel (außer man entscheidet sich für einen matten Topcoat).
Apropos entscheiden: wie schon beim Stamping gibt es auch bei den Topcoats eine riesen Bandbreite an Auswahlmöglichkeiten. Je nach persönlichem Anliegen und Geschmack scheiden sich bei der Topcoatfrage immmmmmens die Geister. Auch da gilt es: Try&Error.
Da ich nicht so ganz genau weiß, was ich zu dem Thema jetzt alles schreiben soll, zeige ich euch einfach mal meine liebsten Topcoats und wieso ich sie so gerne benutze. Los geht’s!
⇒ schnelltrocknende Glossy Topcoats:
♦ Manhattan Seals in Seconds
Der Manhattan-Topcoat ist ein Kandidat, den ich lange lange nicht auf dem Schirm hatte. Wie ich hier schon einmal erwähnte, bin ich erst durch eine Facebookumfrage auf den Seals in Seconds gestoßen. Und seitdem ist er eigentlich mein liebster Topcoat, den ich gern für Nailarts und Swatches benutze. Auch für den Einsatz bei Nailvinyls mag ich ihn gern, da er wirklich schnell und glänzend trocknet. Die Haltbarkeit ist auch sehr gut, zB hatte ich diesen Look geschlagene 10 Tage ohne nennenswerte Tipwear oder Chipping getragen. Bei Stampings allerdings macht er mir manchmal Probleme, was aber auch an meinen Lackierfähigkeiten liegen kann. Preislich liegt er mit 2,85€ absolut im Rahmen.
♦ Trend it Up Ultra Quick Dry Topcoat
Der Trend it Up Ultra Quick Dry Topcoat war lange lange Zeit mein Favorit. Entdeckt hatte ich das kleine Wunder schon ziemlich zu Beginn meiner Nailblogger“karriere“, da ich erst einmal einen günstigen Wiedereinstieg wagen wollte, um bei einem eventuellen Scheitern/Wiedereinschlafen der Aktivitäten nicht zuviel Geld zu verbrennen. Allerdings wurde er dann von dem Manhattan-Topcoat abgelöst, da der Trend it Up meiner Meinung nach etwas länger zum Trocknen braucht. Außerdem dickt der Ultra Quick Dry Topcoat ein und wird mit der Zeit richtig zäh. Das ist bei einem Preis von 2,25€ zwar kein Beinbruch, aber dennoch ärgerlich. Die Haltbarkeit ist für (m)einen normalen Tragerhythmus mit zwei Designs/Farben pro Woche absolut in Ordnung.
♦ edding L.A.Q.U.E. schnelltrocknende Versiegelung
Wie ihr wisst herrscht bei mir ja eine sehr sehr große edding L.A.Q.U.E.-Liebe – daher ist es wohl kaum verwunderlich, dass auch auch mal die Topcoats testen musste. Leider ist der Kandidat von edding L.A.Q.U.E. nicht der schnellste Trockner, und bei einem Preis von 8,95€ ist er da halt nicht die erste Wahl. Dennoch ist der Glanz sehr schön und die Haltbarkeit ist top.
♦ Sally Hansen Insta-Dri
Ganz neu in der Runde ist der Sally Hansen Insta-Dri. Nachdem dieser bei Steffis großer Topcoatvergleichreihe bisher immer unter den Siegern war – und vor allem beim Stamping sehr gut abschnitt – habe ich mir den bisher links liegen gelassenen Topcoat mal nach Hause geholt. Auch er ist zwar mit 7,95€ jetzt nicht der günstigste Überlack, aber er trocknet schön schnell und verträgt sich bisher sehr gut mit Stampings und Nailartfolien. Daher werde ich ihn hauptsächlich hierfür anwenden, dann relativiert sich der Preis ja auch wieder ein wenig. Glanz und Haltbarkeit sind absolut in Ordnung.
Hier mal ein Glanzvergleich für euch, lackiert über zwei Schichten Play Date von essie:
⇒ matte Topcoats:
♦ p2 Ultimate Matte Top Coat
Dieser matte Topcoat ist mit einer meiner liebsten. Ähnlich wie beim Trend it Up-Topcoat wollte ich für den (Neu)Anfang erst mal eine günstige Variante, gerade matte Topcoats braucht man ja nicht so oft. Da kam mir der p2 Ultimate Matte mit einem Preis von 2,45€ eigentlich ganz gelegen. Und bislang kann ich mich nicht wirklich beschweren. Dass matte Topcoats länger zum Trocknen brauchen und (zumindest bei mir) nicht sehr lange halten, scheint wohl die Regel zu sein. Warum das so ist – keine Ahnung. Wisst ihr das vielleicht?
In puncto Haltbarkeit ist der p2 nichts für langanhaltende Manikürewünsche, aber für meinen Bloggerrhythmus tut ers auf jeden Fall. Das Mattfinish ist auch sehr schön (zB. hier, hier oder hier) und er wird auch nicht allzu schnell „speckig“.
♦ Catrice Matt&More Top Coat
Diesen Topcoat habe ich – eher zufällig – mal über Kleiderkreisel ergattert. Aber, leider leider, ist der Matt&More irgendwie gar kein matter Topcoat. Der Lack hat nämlich von Haus aus Partikel dabei, die jeden Lack mit mattem Schimmer überziehen. Was das soll, kann ich nicht nachvollziehen… schade irgendwie. Vielleicht auch ein Grund, wieso Catrice den Lack aus dem Sortiment genommen hat? Dieser Topcoat trocknet – für die Verhältnisse eines matten Topcoats – relativ zügig und das schimmermatte Finish ist für jemanden, der so etwas mag, echt nicht von schlechten Eltern. Solltet ihr also die Chance haben, günstig an einen dranzukommen – greift zu! Die Haltbarkeit des Catrice ist ganz okay, und der Topcoat wird nicht so schnell speckig.
♦ Catrice Silk Matt Top Coat
Neu dagegen im Catrice-Sortiment ist der Silk Matt Top Coat. Wie der Name schon verrät, ist das Finish dieses Topcoats seiden-bzw. semimatt, was dazu führt, dass die Nageloberfläche noch schneller speckig wird als bei richtigen matten Topcoats. Allerdings ist der semimatte Effekt manchmal ziemlich schön wie ihr zB. hier, hier oder hier sehen könnt. Erhältlich ist der Silk Matt für 2,79€.
♦ essence Matt Matt Matt Top Coat
Ganz neu in den Drogerien ist der Matt Matt Matt von essence, der im Sommer in die Theken kam. Das Finish ist auch ein richtiges schönes starkes Matt, allerdings braucht der essence zum Trocknen etwas länger. Also nichts für „mal zwischendurch“. Allerdings ist der Preis mit 1,95€ beinahe schon unschlagbar. Der hat Potenzial auf den Lieblingsposten.
Hier seht ihr die vier Lacke mal im Finishvergleich, lackiert über 2 Schichten A List von essie.
⇒ Holografische Topcoats:
♦ INM Northern Lights Top Coat Silver
Dieser Topcoat hat es in sich. Wieso auch immer sinken die feinen Holopartikeln unglaublich schnell auf den Flaschenboden, aber dank der Kügelchen lässt sich der Zustand schnell wieder beheben. Vielleicht ist die Lacktextur so dünn? Das würde auch erklären, wieso der Northern Lights so unfassbar schnell trocknet. Ohne Witz. So etwas habe ich noch nie erlebt. Leider ist der INM ein Indiepolish, den es nur online gibt (aber selbst da ist er schwer zu finden). Neben dem silbernen gibt es übrigens auch noch eine goldene Variante. Die Holopartikelkonzentration ist relativ schwach und verstreut, weswegen der Holoeffekt nicht so „in your face“ ist. Aber manchmal ist das bisschen schon genug.
♦ ChinaGlaze Fairy Dust
Eine gute Alternative zum INM Northern Lights ist Fairy Dust von ChinaGlaze. Dieser ist definitiv leichter erhältlich (zB. bei Prettypolish) und mit einem Preis von ca. 6€ auch nicht zu teuer, meiner Meinung nach. Die Partikelkonzentration ist ebenfalls verstreut, aber deutlich höher, was den Holoeffekt um einiges verstärkt. Die Trocknungszeit ist für einen nicht-Schnelltrockner relativ kurz. Daumen hoch dafür.
♦ F.U.N Lacquer Diamond Holo Top Coat
Mein teuerster, wertvollster und meistgehüteter Holo-Topcoat ist der F.U.N Laquer Diamond Holo Top Coat. Geneigte Holosexuals werden ihn natürlich erkennen, denn er ist auch der Lieblings-Linear Holo Top Coat unseraller Holoqueen Cristine aka Simply Nailogical. Und das aus gutem Grund. Die Holopartikelkonzentration ist so hoch, das man von den unterliegenden Designs manchmal schon gar nichts mehr sieht. Daher würde ich empfehlen, den Topcoat nur über Solofarben zu tragen – vorzugsweise über Schwarz, da kommt der Holoeffekt eben am besten raus. Erhältlich ist der F.U.N Laquer auch nur online, beispielsweise bei Hypnoticpolish – allerdings hat Trend it Up gerade die Prisma Tip-Reihe ins Sortiment gebracht, und meiner Meinung nach ist der Schwarze – aka #010 – da ein klasse und weitaus günstigeres Dupe dazu, zumindest wenn man eine schwarze Base drunter hat, da der Lack eine graue Jellybase hat. Unten habe ich euch das mal geswatcht ↓
Und, weil es so schön ist, hier mal die Holotopcoats über Schwarz (Black to the Routes von Catrice):
Welche sind denn eure liebsten Topcoats? Seid ihr eher Team Matt oder Team Glossy?