Hallo ihr Lieben,
es gibt schon wieder einen „aus der Reihe“-Blogpost. Anlass dafür ist der Remembrance Day in Großbritannien, umgangssprachlich auch Poppy Day genannt. Dahinter verbirgt sich ein Gedenktag für alle gefallenen britischen Soldaten des ersten Weltkriegs. Wie das zu mir passt? Nehmt euch einen Tee, eine Decke, was zum knabbern und reist ein bisschen mit mir.
Bis vor gut zwei Jahren hatte ich mit dem Vereinigten Königreich und England im Speziellen noch nicht wirklich viel am Hut. Klar, man bekam mit dass viele Freunde und Freundinnen dort mal ein paar Tage im Urlaub waren, aber irgendwie lag die Insel in so weiter Ferne, dass ich sie nie so auf dem Schirm hatte. Bis dann der 11. August 2014 kam. An diesem Tag startete (und endete) der Ticketverkauf für eine ganz besondere Eventreihe: Benedict Cumberbatch sollte im Herbst 2015 die Hauptrolle des Hamlet im gleichnamigen Theaterstück am Londoner Barbican Theatre spielen. Und ich sowie drei Freundinnen aus Berlin hatten das unfassbare Glück, dafür Karten zu ergattern.
Ganze 14,5 Monate später, im Oktober 2015, war es dann also soweit. Über Berlin flog ich nach London, in DIE In-Metropole der aktuellen Zeit. Ich war schier überwältigt von dem Charme dieser hochfrequentierten Hauptstadt und der britischen Lebensweise. Natürlich stand das klassische Touristenprogramm an, doch mehr und mehr drängte sich ein kleines, zunächst unscheinbares Symbol in meinen Fokus: die rote Mohnblume.
Und plötzlich sah ich sie überall und ich verliebte mich. Verliebte mich in die Vielzahl an Mohnblumenvariationen, die die Londoner zur Schau trugen: als edle Porzellanbrosche, auf einem Schal, als Stoffmotiv auf dem Businessrock, sogar ein ganzer Doppeldeckerbus war im Poppy-Design gestaltet. Sogar Gehwegaufsteller mit dem Slogan „Wear your Poppies with Pride!“ kreuzten unseren Weg – daher auch der Posttitel 😉
Ich war fasziniert von dieser Art des Totengedenkens, und sie fasziniert mich noch heute. Daher habe ich mich entschieden, dieses Jahr meine Mohnblumen auf den Nägeln zu tragen. Und die kleine Nailart dazu zeige ich euch jetzt.
Zunächst kam natürlich auf alle Nägel eine Schicht ANNY Liquid Nails. Danach lackierte ich Daumen, Zeigefinger und kleinen Finger mit dem Sally Hansen Poppy Patch – ja, ich habe den Lack wieder nur wegen dem passenden Namen gekauft. Ich kann da nicht anders – in zwei Schichten deckend. Mittel- und Ringfinger bekamen zwei Schichten Sally Hansen Get Mood auflackiert.
Danach fertigte ich mir zwei Reverse Stampings an. Dafür nahm ich meinen schwarzen Stampinglack von BornPretty sowie die Bundlemonster BM-XL216-Schablone zur Hand. Die Blütenköpfe malte ich natürlich mit Poppy Patch aus.
Nachdem ich die Blüten auf den Nägeln platziert hatte, folgte noch ein kleines CleanUp, bevor ich alles mit dem Sally Hansen Insta-Dri versiegelte.
Fertig ist meine kleine Sympathisantennailart 🙂
Oh Steffy. Nein ist das schön. Ich kann dich ganz und gar verstehen. Wir waren vor 3 Jahren zur selben Zeit in London und würden von einem Mohnblütenmeer überwältigt. Der gesamte Burgraben des Tower of London war mit gläsernen Mohnblüten geschmückt. Wahnsinnig schön.
Und deine Maniküre ist so bezaubernd schick. Der Wahnsinn. Richtig schick.
Und dann muss ich auch noch sagen. Meine Güte. Deine Bilder. Sie sind heller und softer geworden. Gefällt mir auch unglsubl ich gut.
Jetzt hör ich auf.
Jaa das Mohnblütenmeer 2014 hätte ich soo gern gesehen. Eine Freundin war damals live dabei. Mir bleiben nur Bilder, aber ich glaube, mir wäre da die ein oder andere Träne entwischt.
Und danke für das Kompliment bezüglich der Bilder, man tut was man kann 😄
Hallo. Das alte Skin des Blogs mir deutlich besser. Schade dass du auch auf den ich.blende.alle.mit.dem.leuchtend.weißen.Hintergrund Zug aufgesprungen bist. Nichts gegen Neuerungen, aber weiß als Hintergrund it ein absoluter Fail. 😉 Zudem grade wenn man mit dem Smartphone browst, lutscht sowas den Akku besonders schnell leer.
Nur gut, dass das mein Blog ist, der in erster Linie mir gefallen muss. Und wenn dein Missfallen gegenüber dem Layout soviel größer ist als das Gefallen meines Contents, dann tut mir das Leid für dich, dann bist du bei mir wohl verkehrt gelandet. 🙂
Wow, jeder anständige Webseitenbetreiber ist dankbar über gratis Feedback bezüglich Optik und Layout. Denn von diesem hängt ein Großteil ab ob und wenn, wie lange man auf der Seite verweilt. Aber anstatt dankbar zu sein, glänzt du wieder mit Patzigkeit. Sagt viel über deinen wahrten Character aus. Denk mal drüber nach.
Adieu
Du, ich hab abseits des Blogges viel Feedback bekommen, das ausschließlich positiv war, gerade bezüglich der Beitragsoptik, bei der im alten Layout das Titelbild die Hälfte der Monitorgröße einnahm und das letztlich unmöglich aussah. Du bist der einzige, der was daran auszusetzen hat, deshalb Danke für deine (ungefragte) Meinung, aber ändern werde ich mein Layout wegen einer einzelnen Person ganz gewiss nicht. 🙂 wie ich schon sagte: mein Blog, meine Entscheidung.
Adieu.
So schön ♥ Und mit der Hintergrundgeschichte noch viel schöner. London ist ja auch so ein bisschen meine Herzensstadt, ich verstehe Dich da zu gut 🙂
Ja, London war wirklich schön. Leider war ich erst einmal dort 😢
[…] ist es her, dass ich mein bislang einziges Mohnblumendesign lackiert hatte – und wie ihr im dazugehörigen Beitrag lesen könnt, ist mein Londonbesuch nun auch schon wieder ganze vier Jahre her. Wirklich eine […]