Hallo ihr Lieben,
so kurz vor Jahresende haut Jasmin das vermutlich schwierigste Thema des LACKphabets auf den Tisch: Y wie Yoga.
Boah. Das war mal ein Brett, sag ich euch. Wie soll man denn Yoga bitte irgendwie im Bezug auf Fingernägel umsetzen?
Manche Nailistas drehen ja regelmäßig ihre Lackflaschen auf den Kopf – besonders bei essie ist das wohl empfehlenswert – damit sich der Lack und die Farbpigmente nicht voneinander trennen. Aber ich bin da ehrlich gesagt zu faul dazu, weshalb ich dazu nicht allzuviel sagen kann.
Natürlich ist das Nägellackieren für mich auch Entspannung, ich genieße es einfach, schöne Designs auf meine Nägel zu pinseln. Am liebsten lasse ich dazu eine Disney-Medley-Playlist von YouTube laufen, bei der ich nach Lust und Laune mitsingen kann. Da vergesse ich auch gern mal die Zeit ein wenig *hüstel* aber das einzige Yoga-mäßige daran sind vielleicht die Verrenkungen für schöne Handposen *lach*
Aber das kann ja nicht alles gewesen sein, was ich bei „Nägel und Yoga“ schreiben kann. Ein bisschen Herausforderung braucht es dann doch noch. Nur, was tun? Das Rätselraten fand ein Ende, als ich mich etwas genauer mit Yoga befasste. Bei dieser alten indischen Philosophie geht es in erster Linie ja darum, dass man sich sammelt und mit seinem Bewusstsein eins wird. Aber auch, dass man mit sich selbst in ein stabiles Gleichgewicht kommt. Und das gab mir den Anstoß für die heutige Nailart – die wohl der größte Nailfail des Jahres geworden ist *lach*
Neben der Waage als DEM klassischen Symbol schlechthin empfinde ich auch das chinesische Yin&Yang als tolle bildliche Darstellung für das Gleichgewicht. Ein in sich geschlossener, harmonischer Kreis, in dem sich beide Seiten zu gleichen Teilen – ausbalanciert – gegenüberstehen, das eine kann nicht ohne das andere. Und wie ich das auf meine Nägel gebracht habe, zeige ich euch jetzt.
Zunächst musste eine Basis her. Da ich mein Yin&Yang etwas weihnachtlicher gestalten wollte, lackierte ich zunächst ANNY Liquid Nails als Basecoat sowie zwei Schichten des trend IT UP no.1 020 – also schwarz.
Dann bastelte ich mir auf meiner Silikonmatte zwei Yin&Yangs. Natürlich hatte ich keine Vinyls, die mit großen kreisrunden Aussparungen daherkamen. Freihand-Kreiseln war definitiv keine Option. So griff ich zu bedruckbarem Stickerpapier, in das ich mit einem Motivstanzer kleine Löcher stanzte. Dieses Selfmade-Vinyl klebte ich also auf meine Matte. Mit Hilfe eines Dottingtools füllte ich die freien Räume mit Rot und Gold – im genauen sind das der trend IT UP Touch of Satin 020 sowie der trend IT UP Sparkling Glamour 030.
Sobald die Flächen mit Lack gefüllt waren, zog ich das Stickerpapier wieder ab und ließ die kleinen Yin&Yangs trocknen, was diesmal ungewöhnlich lang gedauert hatte. Darüber lackierte ich dann eine dünne Schicht farblosen Lackes, um die kleinen Decals schadlos auf die Nägel übertragen zu können.
Sobald auch der Klarlack endlich mal trocken war – ohne Witz, ich weiß nicht, was da los war, aber der Klarlack wollte und wollte einfach nicht trocknen, ich war echt schon reichlich genervt – wollte ich die Decals vorsichtig von der Matte lösen und mittig auf dem Nagel platzieren. Dabei ist mir das zweite Decal zerrissen und ich war so entnervt, dass ich es bei einem Yin&Yang beließ. Jedenfalls platzierte ich es in einer dünnen Schicht Klarlack auf dem Nagel und drückte es gut fest.
Nachdem die anderen Nägel in ihrem tristen Schwarz aber auch nicht der Bringer waren, setzte ich mit Dottingtools einfach noch entgegengesetzte Punkte, die jeweils farblich ihren Gegenpart erhielten.
Danach folgte noch eine Schicht trend IT UP Ultra Quick Dry Top Coat und fertig ist meine Nailartinterpretation von Yoga. Puh, das war eine etwas schwerere Geburt. Und wirklich zufrieden bin ich damit auch nicht. Aber ich hatte keine weitere Idee, wie ich das Thema umsetzen könnte, daher gibt es nunmal den Nailfail des Jahres zu sehen *lach*
Danke Jasmin für diese Herausforderung zu so später Zeit im Jahr – dann sag ich mal „Namaste“ und viel Spaß mit den Bilder.
Hallo. Ich finde du hast es toll umgesetzt und es gefällt mir sehr gut.
Ja vielen Dank 🙂
Aber aber wieso den Nailfail. Ich finde das ziemlich pfiffig und es gefällt mir sehr gut.
Für Lackyoga bin ich auch zu faul 😀 Da bekommt man ja Muskelkater im Arm bei so vielen Lacken.
Das wäre eher ein volles Workout, da hast du recht…
Und danke 😘😘😘
Also ich gebe dir recht und schleime hier nicht rum wie die anderen. 😀 Hope you don’t mind. 😉 Der Bringer ist das Design irgendwie nicht. Aber ich finde die Idee dahinter auf jeden Fall gut durchdacht. 😉
Ehrlichkeit währt am längsten 😅 man muss eben auch mal zu seinen weniger guten Stücken stehen, für Transparenz und Sympathie und so 😅
Da bin ich absolut bei dir. 🙂