12 Monate 12 Techniken || Drip Marble

Hallo ihr Lieben,

herzlich Willkommen zur ersten Nailart im Jahr 2018 🙂
Das Jahr beginnen wir gleich mal anspruchsvoll: im Rahmen meiner Jahreschallenge „12 Monate 12 Techniken“ zeige ich euch heute, wie man ein Drip Marble macht. Ich hoffe sehr, euch gefällt die Aktion und ihr bekommt Lust, die verschiedenen Techniken auch mal auszuprobieren. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt: nur Mut, kein Meister ist vom Himmel gefallen (also, bis auf die russischen Nailartist vielleicht *lach*)

Drip Marble_02

Bevor es losgeht, erfolgt noch eine kleine Lehrstunde. Drip Marble heißt übersetzt in etwa „Tropfenmarmor“ – und das beschreibt die Technik schon sehr sehr gut. Mit einem Drip Marble kann man wunderbar eine Art Edelsteinoptik – auch Geode Nails genannt – erzeugen.

Für ein Drip Marble benötigt ihr folgende Sachen:
♦ eine (oder mehrere) feste Kunststoffunterlage(n), ich nehme zB saubere Deckel von Joghurteimer, ihr könnt auch gerne eure Nailartmatte auf ein festes Brett klemmen
♦ eine Pinzette
♦ Rosenholzstäbchen, Nagelhautschieber oder etwas ähnliches
♦ eine feine Nagelschere
♦ Cleanup-Pinsel und Nagellackentferner
♦ natürlich Nagellacke eurer Wahl

Ich entschied mich diesmal für die Lack der Catrice Travelight-LE vom letzten Sommer, als es draußen schön warm war. Aber die Farben – bis auf das Orange – eignen sich doch wirklich wunderbar für winterblaue Eis-Geode-Nägel, oder?

Drip Marble_01

Wenn ihr alles beisammen habt, kann es auch schon losgehen.
Zunächst fertigen wir uns die Geode-Dripmarbles an. Dafür nehmt ihr eure feste Kunststoffunterlage und die Lacke heran. Dann tropft ihr großzügige Kleckse eures ersten Lackes auf die Unterlage, in die ihr direkt Tropfen der zweiten Farbe, dann der dritten usw. setzt. Daher kommt auch der Name 😉

Drip Marble_TUT_01

Nun dürft ihr euch austoben. Solange die Lacke nocht flüssig sind, kippt, dreht und wendet ihre eure Kunststoffunterlage hin und her, sodass die Lacke anfangen zu verlaufen. Ändert gern immer wieder die Richtungen, das erzeugt richtig schöne Muster.

Drip Marble_TUT_02

Je nachdem, wie groß euer Drip-Decals und eure Nägel sind, reicht vielleicht schon eines, ihr könnt aber auch gern mehrere verschiedene machen, um am Ende mehr Auswahl zu haben. Das bleibt ganz euch überlassen.

Drip Marble_KOMBI_01

Lasst nun die Decals richtig lange trocknen, am besten 45 – 60 Minuten – das ist wichtig, sonst könnt ihr sie nachher nicht von der Oberfläche ablösen. Gerne könnt ihr die Decals mit einem farblosen Nagellack noch etwas stabiler machen. Achtet aber darauf, dass sie nicht zu steif werden, sonst lassen sie sich später schwieriger auf den Nagel bringen. Währenddessen bereitet ihr den Nagel vor. Je nachdem, wie deckend eure Lacke sind, reicht im Regelfall eine Schicht Basecoat aus. Wer sich unsicher ist, lackiert am besten mit der hellsten Farbe seines Dripmarbles den Nagel vor. Ich habe es diesmal beim Basecoat belassen.

Sobald die Decals trocken sind, löst ihr sie nun vorsichtig von der Oberfläche. Sucht euch die schönsten Marbles aus (dreht die Decals auch gerne mal um, manchmal ist die Unterseite sogar schön als die obere Seite) und schneidet diese grob auf die passende Nagelgröße zu.

Drip Marble_03

Tragt nun eine dünne Schicht transparenten Lackes auf eure Nägel auf. Nehmt nun das jeweilige Decal und drückt es gut fest, besonders an den Nagelrändern. Achtet darauf, es auf dem feuchten Lack nicht allzuviel hin und her zu rutschen, sonst reißt das Decal unter Umständen auseinander. Sobald alles an Ort und Stelle ist, schneidet ihr größere Überstände mit der Nagelschere weg. Kleineren Überständen rückt ihr mit Cleanuppinsel und Nagellacktentferner zu Leibe. Dies hilft auch, um die Decals noch geschmeidiger an eure Nagelform anzupassen. Biegt gern auch das Decal um die Nagelspitze!

Drip Marble_04

Sobald ihr mit Cleanup etc zufrieden seid, versiegelt ihr noch alles mit einem Topcoat eurer Wahl. Fertig sind eure Drip Marble-Geode-Nails.

Drip Marble_05Drip Marble_06Drip Marble_07

Ich hoffe, ich konnte euch die erste Technik aus der Reihe einigermaßen verständlich erklären. Wer sich solche Sachen lieber in bewegten Bildern ansieht, für den habe ich auch noch ein kleines Video gedreht:

Solltet ihr dennoch Fragen haben, schreibt mir gern einen Kommentar 🙂
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und freue mich auf eure Beiträge ♥

 

22 Kommentare

  1. Das sieht genial aus. Jetzt habe ich NOCH EIN DESIGN, dass ich unbedingt pinseln muss. Ich werde mit meiner Liste nicht fertig dieses Jahr. 😀

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Durch Abschicken des Formulares wird dein Name, E-Mail-Adresse und eingegebene Text in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen wirf bitte einen Blick in die Datenschutzerklärung.