12 Monate 12 Techniken || Splatter Nails

unbezahlte Werbung // Markennennung, YouTube-Einbindung; enthält PR Samples

Hallo ihr Lieben,
pünktlich zum Wochenstart beginnt auch ein neuer Monat und ihr wisst, was das heißt: es gibt wieder einen Beitrag aus der 12 Monate 12 Techniken-Reihe zu sehen. Diesmal behandeln wir, passend zum bevorstehenden Halloween, die Splatter Nails.
Zugegeben, besonders ansprechend finde ich die Bezeichnung ja nicht, bei Splatter muss ich direkt an so ultrablutige Horrorfilme denken…das ist ja nicht so meins. Deswegen habe ich meine Variante heute etwas herbstlicher angelegt. Bevor ich sie euch aber zeige, kommt natürlich erst mal ein bisschen Theorie.

Woher kommen Splatter Nails?
Wieder einmal war es sehr schwierig, einen Urheber für diese Nailarttechnik ausfindig zu machen. Da es verschiedene Herangehensweisen gibt, lässt sich kein Erfinder ausmachen. Das älteste Video bei YouTube ist immerhin schon 9 Jahre alt, Splatter Nails gibt es also schon eine ganze Weile. Und ich hab sie ehrlicherweise noch nie gemacht 😀

Was braucht man für Splatter Nails?
Neben euerer Lackauswahl, die gut pigmentiert sein sollte, benötigt ihr Strohhalme (die dünnen eignen sich meiner Meinung nach besser), eine Nailartmatte, optional noch eine Zeitungsseite zum Abdecken eures Arbeitsplatzes, eventuell eine Schere sowie – ganz wichtig – Nagelhautschutz. Und davon nicht zu knapp! Außerdem solltet ihr ausreichend Zeit einplanen, eventuell benötigen eure Nägel länger zum Trocknen. Wenn ihr alles parat habt, könnt ihr auch schon lossplattern. Und wi das geht, verrate ich euch jetzt.

Die Basis
Ich habe so das Gefühl, dass man Splatter Nails vorrangig im Oktober zu sehen bekommt – ihr seht, die Monatszuweisung war kein Zufall 😉 denn häufig wird, passend zum bevorstehenden Halloween, eine Kombination aus Schwarz und Rot gesplattert. Da ich mit diesem Brauch aber nicht (mehr) allzuviel am Hut habe, entschied ich mich für eine herbstliche Variante. Geht ja auch, euch steht bei der Farbwahl alles offen. Meine Basis bildet heute Cinnamon von ZOYA, ein atemberaubendes Bronze in Lackform. Meine Güte, ist der schön oder ist der schön? Der Lack ist beinahe ein Onecoater, ich entschied mich dennoch für zwei Schichten. Besseres Tragegefühl, ihr kennt das ja.
Durch die Textur braucht der Lack minimal länger zum Trocknen, ähnliches hatte ich bei Blair auch schon festgestellt. ZOYA scheint da wirklich Unterschiede zwischen den Texturen zu haben.

Das Splattern
Nachdem die Basis trocken ist, folgt der wichtigste Schritt bei dieser Technik: Nagelhautschutz! Ehrlich, spart da bloß nicht am Liquid Latex. Während dieses trocknet, könnt ihr euch schonmal eure Lacke zurecht stellen. Für meinen Herbstlook entschied ich mich für die eddingL.A.Q.U.E. Sunny Side Up, Loyal Light Orange, Poppy Pumpkin*, Chubby Chestnut* und Daily Dark Red*. Legt euch auch gleich die Strohhalme dazu, wenn ihr mögt, könnt ihr diese halbieren, ich finde, ein kürzerer Pustweg vereinfacht die Technik (und es gibt weniger Abfall). Sobald euer Latex trocken ist, kann es auch schon losgehen.
Gebt von der ersten Farbe – bei mir Sunny Side Up – einen großzügigen Klecks Lack auf eure Nailartmatte, schnappt euch den ersten Strohhalm und schiebt ein Ende davon in einem etwa 45°-Winkel in die Lackpfütze (im Video weiter unten seht ihr den Schritt auch nochmal, ich kann das gerade etwas schlecht erklären). Dadurch befördert ihr etwas Lack in das Röhrchen, dass ihr nun mit etwa 10cm Abstand über den Nagel haltet und einmal kräftig hineinpustet. Je nachdem, ob ihr den Abstand zwischen Strohhalm und Nagel vergrößert oder verkleinert, ändert sich auch das Splatterbild.
Diesen Schritt wiederholt ihr mit den restlichen Farben ebenfalls. Dummerweise habe ich mit der hellsten Farbe angefangen und mit der dunkelsten aufgehört, sodass man vom Sunny Side Up nicht mehr allzu viel wahrnimmt.
Wenn ihr fertig seid mit euren Farben, entfernt ihr das Liquid Latex und lasst eure Splatter Nails erst einmal gut trocknen. Wie ihr gut sehen könnt, habe ich einige doch recht dicke Lacktropfen fabriziert. Diese brauchen natürlich deutlich länger zum Trocknen, da war wirklich einiges an Geduld gefragt, bevor der Topcoat kam.
Das Finish
Wenn eure Splatter Nails dann getrocknet sind, darf die Versiegelung natürlich nicht fehlen. Je nachdem, wie gelartig bzw. dünnflüssig euer Topcoat ist, gleicht dieser die Unebenheiten zwischen den Lackspritzern aus oder eben nicht. Da müsst ihr abwägen, was euch besser gefällt. Ich habe hier eine Schicht des essence Matt Matt Matt Topcoats lackiert, der die Unebenheiten ein wenig ausgeglichen hat, die Oberfläche ist dennoch nicht komplett glattgezogen. Ich finde das eigentlich ganz okay so.
Wie oben schon erwähnt habe ich natürlich auch diesmal wieder ein Video gemacht, ich finde, das veranschaulicht die Technik nochmal besser als ein reiner Text.

Ich hoffe, euch gefallen meine Splatter Nails und ich konnte euch ermutigen, diese Technik auch mal auszuprobieren. Oder ist diese größere Sauerei einfach nicht euer Ding?
*bei diesem Produkt handelt es sich um ein bereits gezeigtes PR Sample, das mir kosten-&bedingungslos von der jeweiligen Firma zur Verfügung gestellt wurde

9 Kommentare

  1. Bei deinem Design muss ich irgendwie an Halloween denken – frag mich nicht warum. 😀 Wahrscheinlich wegen den roten Blutspritzern. 😀

    Ich kann das ja nicht so wirklich mit Splatter Nails. Ist irgendwie nicht mein Ding. ^^

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