Nailsreloadedchallenge || Gradient

[unbeauftragte Werbung // Markennennung; enthält PR Sample]

Hallo ihr Lieben,
es ist Sonntag und somit steht ein neues Thema der Nailsreloadedchallenge von meiner lieben Leni auf dem Programm. Diesmal sollen wir ein Gradient lackieren und ich muss ehrlich sagen: Gott sei Dank ist dem so. Ich mag Gradients ja wirklich sehr, wie man an meiner kleinen Galerie ganz gut erkennen kann, aber dennoch habe ich in letzter Zeit den Allerwertesten nicht hochbekommen, um einen kleinen Farbverlauf zu tupfen. Da kam mir der Schubs mit der Challenge genau richtig. Und bevor ich noch mehr Zeit verliere, erzähle ich euch jetzt, was ich lackiert habe.

Die Basis – ANNY Whipped Cream*
Bevor ich mich überhaupt an das Gradient wagen konnte, stand zunächst die schwerste aller Entscheidungen im Raum: Welche Farbkombination soll es denn überhaupt werden? Da hatte ich mir richtig den Kopf zermartert – einerseits schreit alles in mir nach „Frühling, Frühling!“, da aber nächste Woche das Thema Pastell lautete, wollte ich mir da nicht schon im Vorfeld farbentechnisch selbst ein Bein stellen. Was also tun? In meiner Not griff ich zu einer höchstseltenen Maßnahme: ich surfte auf Instagram durch den #gradientnails (übrigens ist es sehr amüsant, wie viel nagellackirrelevante Beiträge man dazu findet, echt verrückt). Und dabei fiel mir eine Kombination besonders ins Auge: ein Gradient aus Nude und Blau. Interessant, interessant. Sowas hätte ich von selbst wohl nie in Erwägung gezogen, also entschied ich mich, das doch direkt umzusetzen. 
Wie bei allen Gradients lackierte ich zunächst meine Nägel in der hellsten Farbe des Verlaufes. Meine Wahl für das dezente Nude fiel auf den ANNY Whipped Cream* – den hatte ich im Rahmen des So Pure-Basecoat*-Tests erhalten und fand ihn schon damals toll, da er den Nägel einen unaufdringlichen, gepflegten Look verpasste. Perfekt für mein Vorhaben. Ich lackierte also zwei Schichten davon – dass das Nagelweiß durchspitzte, machte in diesem Fall ja nicht wirklich etwas aus.

Das Gradient – Pläne sind so eine Sache
Nachdem der Whipped Cream* getrocknet war, pinselte ich mir zunächst Liquid Latex um die Nägel, denn wenn Gradients eines ganz sicher sind, dann eine mittlere Sauerei und eine noch größere Cleanup-Katastrophe, wenn man die Schutzbarrieren weglässt. Währenddessen stöberte ich in meinem Lackregal nach den passenden Blautönen. Meine Wahl fiel auf Hi-clectic Couture, ein wunderbar kräftiges, strahlendes Blau, das auch ganz hervorragend zur Pantonefarbe 2020 passt, sowie auf Something Blue, ein zauberhaftes Babyblau, als Übergangsfarbe. Bei sehr starken Kontrasten zwischen den Hauptfarben empfiehlt es sich, einen dritten Mittelton zu nehmen, der die Übergange etwas weicher gestaltet. 
Ich feuchtete also mein Makeupschwämmchen an (das macht den Gradient noch weicher und fließender) und begann zu tupfen. Dabei musste ich feststellen, dass der Hi-clectic Couture als Gradiententfarbe absolut nicht geeignet ist. Bei der dünnen Schicht, die ein Gradient hinterlässt, deckt der ANNY nämlich gar nicht gut. Drei Tupfrunden später war der Gradient einigermaßen ansehnlich, vereinzelt waren an den Nagelspitzen noch helle Spots vom Basislack zu sehen. Dort tupfte ich direkt nur den Hi-clectic Couture auf. Glücklicherweise ging dabei nichts schief.
Was allerdings schief lief, war der Plan mit dem nude-blauen Gradient. Irgendwie hatte ich es geschafft, mit Something Blue den Whipped Cream* vollständig zu überdecken, womit mein Nailart mich stark an das Eiskönigin-Design vom Januar erinnert (welches ironischerweise auch das letzte Gradient war, dass ich gemacht hatte). Da mir leider die Zeit etwas im Nacken saß, konnte ich das Gradient nicht noch einmal von vorne beginnen, sodass ich mir eine Notlösung einfallen lassen musste, wie ich das Nailart zumindest noch ein bisschen aufpeppen konnte. 
Und wenn ich eins in meiner nun schon knapp 3,5 Jahre andauernden Nailart“karriere“ gelernt habe, dann eins: Wenn gar nichts mehr geht, mach Holo drauf. 
Also griff ich zu meinem absoluten Lieblingsholotopcoat, Fairy Dust von ChinaGlaze. An diesem Holotopper passt einfach alles: die Größe der Holoteilchen, die kurze Trockenzeit und vor allem die Partikeldichte im Lack. Ausreichend viele, um überhaupt einen Effekt zu erzeugen, aber wenig genug, um das darunterliegende Design nicht in den Hintergrund zu drängen. Also lackierte ich davon eine Schicht pro Nagel und ich finde, es harmoniert sehr schön miteinander. Da der Fairy Dust trotz Holoteilchen schön glatt und glänzend trocknet, habe ich diesmal auf einen zusätzlichen Topcoat verzichtet.
Damit ist mein Gradient für Lenis Challenge auch schon fertig. Ich werde gleich mal zu ihr rüberhüpfen und gucken, was sie zu ihrem Thema so gepinselt hat. Dort findet ihr übrigens auch eine Galerie, in der ihr die Beiträge der anderen Teilnehmerinnen angucken könnt. 

Wie gefällt euch denn das Gradient? Mögt ihr die Technik gerne oder ist euch das zuviel Sauerei? Und was denkt ihr eigentlich über Holotopcoats? Sind die ein No oder ein Go für euch?

*dieses Produkt wurde mir kosten-&bedingungslos zur Verfügung gestellt. Dennoch spiegelt die Bewertung zu 100% meine eigene Meinung wider.

2 Kommentare

  1. Ich finde das Gradient super schön und der Holo oben drauf – fantastisch! Ich muss ehrlich sagen, dass mir Gradients so gut gefallen, aber es geht mir wie dir! Die sind so aufwändig und überhaupt. Aber jetzt muss ich auch mal wieder eins machen. Und Holo muss auch oben drauf!!
    Grüßchen und Küsschen aus dem Schwarzwald:*
    Simone

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