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Hallo ihr Lieben,
ich mag es kaum in Gedanken fassen, aber schon ganz bald bricht der letzte Monat dieses verrückten Jahres an. Und bei mir ist es im Offlineleben schon fast schon höchste Zeit, mich auf Weihnachten vorzubereiten und einzustimmen – dieses Jahr noch viel mehr als die letzten Jahre. Dies bedeutet auch, den Herbst zu verabschieden, so wie es die Natur schon tut. Die bunten, leuchtenden Herbstlaubhaufen sind beinahe verschwunden und zurück bleiben nur die düsteren, nebelumwobenen Baumgerippe.
Vielleicht lag es an der recht trüben Gesamtsituation, dass mich Infinite Allure und Inexhaustable Charme aus ORLYs aktueller Metropolis-Kollektion sehr ansprachen und ich die beiden, zusammen mit zwei anderen Lacken, kurzerhand bestellte. Dass der reduzierte Preis mich ebenfalls ansprach, möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen *hüstel* Da das Päckchen superschnell bei mir ankam, konnte ich die beiden Lacke auch direkt ausprobieren und Gott sei Dank harmonierten sie so gut miteinander, wie ich es erhofft hatte.
Ich gebe zu, dass die Kombination aus dem kühlen Dunkelbraun Infinite Allure mit den warmen Kupferflakies von Inexhaustable Charme im ersten Moment etwas seltsam anmutet – warme und kühle Farben ergeben zusammen meistens kein harmonisches Bild. Die beiden aber gefielen mir richtig gut, ich hatte hier eine Metapher à la „die letzten Herbstblätterreste an den kargen Bäumen“ vor Augen. Ich denke, das kommt ganz gut hin, oder?
Die Lacke ließen sich auch ziemlich gut lackieren. Infinite Allure deckt in zwei Schichten und trotz des Metallicfinishes blieben kaum sichtbare Pinselspuren zurück. Ich hatte den ORLY auch testweise mattiert, aber entweder war der Topcoat nicht gut oder er möchte einfach nicht mattiert werden – das Endergebnis wirkte sehr platt und nicht sonderlich ansprechend. Zum Glück habe ich das vorher ausprobiert, ich hätte mich wohl geärgert, wenn ich das kleine „Nailart“ damit vermasselt hätte.
Inexhaustable Charme performte so, wie ich es erwartet hatte: da die kupferfarbenen Flakies in einer durch und durch transparenten Base schwimmen, war der Lack in puncto Deckkraft keine Meisterleistung. Mit Hilfe eines Makeupschwämmchens habe ich auf dem Ringfinger zwei Schichten getupft, jeweils eine Schicht darunter und darüber wurden normal lackiert. Zudem benutzte ich hier vorsorglich Peeloffbasecoat, das Ablackieren hätte mich wohl Nerven gekostet. Auf dem Mittelfinger habe ich die Flakies zu einem kleinen Glitterflakiegradient aufgetupft, um die Farbe des Ringfingers noch einmal aufzugreifen und besser zu integrieren.
Getoppt wurde das natürlich noch mit einem glossy Topcoat, dieses Mal fiel die Wahl auf den good old trusty Lacura-Topcoat von Aldi Süd.
Irgendwie hat mich das „Nailart“ sehr angesprochen, obwohl es eigentlich so simpel war. Vielleicht war dieser Blogpost von Laura „Schuld“ daran, die Gedanken um ein „Muss es immer over the top sein?“ sitzen seitdem auch in meinem Hinterkopf fest und melden sich immer mal wieder zu Wort. Wie seht ihr das? Darf es für euch auch mal etwas zurückgenommener sein (von „simplen“ Swatches mal abgesehen), oder mögt ihr es gern, wenn viel Action auf den Nägeln ist?
These are nice 😀