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Hallo ihr Lieben,
es war kurz ein wenig ruhig auf dem Blog – bei Instagram gab es zu Monatsbeginn aber eine wilde Party: Maria @nailandcreate sowie ihre Freundin Kasia @lochnailsmonster haben mit ihrem Partneraccount @7.days.of.challenge zu einer feurigen Challenge geladen – den 7 Days of Ravishing Reds. Das Ziel dahinter war, eine Woche lang unter dem dazugehörigen Hashtag so viele verschiedene, hinreißende und außergewöhnliche rote Nagellacke wie möglich zu sammeln. In der Vergangenheit gab es auch schon eine pinke Variante, aber damals wusste ich von der Aktion noch nichts. Da nun aber Weihnachten vor der Tür steht und das meine persönliche Hochzeit für rote Nagellacke ist, habe ich mich einmal durch meine Sammlung gewühlt und präsentiere euch nun – wenn auch leicht verspätet – sieben ganz bezaubernde und unterschiedliche Rottöne. Los gehts!
A-England – Anne Boleyn
Den Auftakt machte jener Lack, den ich irgendwie meiner lieben Freundin Hannah zu verdanken habe. Sie ist nämlich im Verbund mit Laura und mir diejenige, deren Herz für rote Lacke schlägt. Immer und immer wieder hielt sie mir (metaphorisch) die schöne Engländerin unter die Nase und irgendwann war mein Lilaherz weichgeworden und der Lack durfte einziehen. Nicht zuletzt ihrem glanzvoller Auftritt bei der letztjährigen Ypslackiertchallenge hatte sie es zu verdanken, dass Anne Boleyn den Auftakt der 7 Days of Ravishing Reds bestreiten durfte.
Dass der Lack auch in zwei Schichten problemlos deckte, bestärkte die Entscheidung nur mehr. Leider konnte ich den Holoeffekt nicht einfangen, dessen Feinheit rückt den Lack insgesamt auch ein wenig in die „Erwachsenenecke“, aber in Summe ist der a-england wirklich schön. Danke an dieser Stelle, Hannah!
essie – Breaking the Bold
Im starken Kontrast zum englischen Indielack steht dieser Drogerielack: Breaking the Bold aus der expressie-Range von essie. Im Ladenlicht hatte mich das dunkle Portweinrot sehr angelacht und recht herbstliche Stimmung ausgelöst. Ernüchterung trat aber ein, als es ans Lackieren ging. Von der angepriesenen sehr hohen Deckkraft, sodass nur eine Schicht des Lackes nötig sei, habe ich jedenfalls nicht bemerkt. Selbst nach zwei Schichten war der Lack noch fleckig – die zweite Schicht hatte nämlich die erste stellenweise wieder angelöst und abgetragen – sodass ich tatsächlich drei Schichten lackieren musste.
Nichtsdestotrotz ist die Farbe wirklich traumhaft schön. Ich überlege schon, ob ich dem Lack mit einem anderen Basecoat nochmal eine Chance gebe. Es wäre schon schade um dieses hübsche Metallicrot, oder nicht?
Manhattan – Bring it on
Der nächste Lack ist eine richtige Schubladenleiche. Die Last&Shine-Lacke von Manhattan haben nicht nur ein neues Äußeres bekommen, die Farbe Bring it On gibt es auch schon gar nicht mehr zu kaufen. Hoppla. Nichtsdestotrotz darf diese Funkelbombe in dieser Auflistung auf gar keinen Fall fehlen. Der Auftrag des Lackes war zugegeben etwas tricky, die transparente Basis war doch recht sheer, ihr seht hier final drei lackierte Schichten. Die Glitzerpartikel ließen sich gut auf dem Nagel verteilen, oftmals tendieren sie ja dazu, gesammelt auf einem Fleck haften zu bleiben.
Also wenn der Lack nicht nach Weihnachtskonfettiglitzerkugeln im Christbaum schreit, dann weiß ich auch nicht weiter. Empfehlenswert ist auf jeden Fall die Verwendung einer Peeloffbase, alles andere wäre eine ziemlich unkluge Entscheidung.
picture polish – Revenge
Beim nächsten Lack hatte ich so meine Bedenken, ob er überhaupt bei den roten Lacken würde mitspielen dürfen. Ich hatte Revenge wesentlich rötlicher in Erinnerung, als er dann letztlich war. Nachdem der kleine Australier auf der Website aber als „blood red jelly base with a red to green color shift“ definiert wurde, habe ich ihn dann doch in den Reigen mit aufgenommen – und ich bereue es kein bisschen. Bevor ich Revenge lackierte, hatte ich hier vorsorglich einen Ridgefillerbasecoat verwendet, ich glaube, bei Duo-bzw Multichromes ist das eine ganz gute Wahl.
Leider entpuppte sich der Lack in meiner Kamera eher als tiefes Magenta mit Colorshift zu einem dunklen Braun (siehe Daumen auf dem oberen Bild), aber nichtsdestotrotz ist Revenge unfassbar schön. Der Lack leuchtet richtig von innen heraus, was ich super faszinierend finde.
trend IT UP – Touch of Satin 020
Aller guten Dinge sind drei, daher gibt es nun den dritten Drogerielack für euch: der klangvolle Touch of Satin 020 ist auch eine Schubladenleiche, wenn ich mich recht erinnere, gab es die Reihe ab Ende 2015 zu kaufen und fiel irgendwann der Auslistung zum Opfer. Der Lack ist für mich auch ein ganz klassischer Weihnachtslack: strahlend rot, semimatt und leicht metallisch, dazu der breitgebundene Pinsel, mit dem sich der Lack nach den knapp 4 Jahren in meinem Besitz nach wie vor anstandslos in zwei Schichten deckend lackieren ließ – da kann man wirklich nicht meckern.
Mein einziges Problem mit dem Lack ist, dass ich nicht weiß, wie ich ihn topcoaten soll. Mit einem glossy Topcoat geht die Samtigkeit verloren, durch matten Topcoat wird der Lack sehr platt und verliert an Leuchtkraft. Ein richtiges Dilemma ist das.
Starrily – Serotonin
Eines steht bei mir ganz sicher fest: Hololacke machen glücklich. Und im Falle von Serotonin passiert das gleich auf dreifache Weise. Zum einen hätten wir da die Farbe: ein erwachsenes, starkes und klassisches Dunkelrot, das direkt die Blicke auf sich zieht. Dann müssen wir natürlich über den Holoeffekt reden, der hier ziemlich gesättigt ist und der Grundfarbe nicht übermäßig die Show stiehlt. Zudem sind die Partikel groß genug, um wahrgenommen zu werden, sie sind aber auch klein genug, um aus Serotonin keinen klassischen Glitzerlack zu machen. Und zu guter letzt war die Deckkraft des Serotonin atemberaubend.
Beinahe hätte er auch das Zeug zu einem Onecoater, allerdings kam der Starrily mit meinem Basecoat nicht ganz zurecht und ließ sich daher etwas auf dem Nagel hin und her schieben, sodass ich doch noch eine zweite Schicht benötigte. Das Cleanup hingegen war aufgrund der starken Pigmentierung etwas kniffelig.
Trind – Rockstar Ruby*
Zum Abschluss der Challenge gibt es noch einen der Favoriten aus der Herbst/Winter-Kollektion von Trind: Rockstar Ruby* besticht nicht nur durch ein schönes, metallisches Himbeerrot, der Twocoater bringt auch noch ein ganz feines Holofunkeln mit sich. Trind hat nämlich einfach ein paar Holopartikelchen in den Lack geworfen, die sich in einer sehr leichten scattered Optik im Lack verteilen. Dem verlinkten Video könnt ihr entnehmen, dass sich Rockstar Ruby* sehr streifenfrei lackieren lässt.
Faszinierend finde ich, dass Rockstar Ruby* irgendwie von innen heraus leuchtet – könnt ihr erkennen, was ich meine?
Damit bin ich am Ende der Lacksammlung angekommen – wie findet ihr das „Format“ eigentlich? Langweilig? Zuviel Input? Sollte ich die Lacke doch lieber in einzelnen Posts und ausführlicher zeigen?
*das Produkt wurde mir kosten-&bedingungslos zur Verfügung gestellt. Die Bewertung spiegelt dennoch zu 100% meine eigene Meinung wider.
[…] Schichten auftragen sollte, war ich eigentlich nach nur einer Schicht schon fertig. Ähnlich wie Serotonin hat Vasopressin absolutes Onecoaterpotenzial. Erstaunlicherweise trocknet Vasopressin – trotz […]