Der neue Hybrid Soul Gel Polish von alessandro – Erfahrungsbericht und Langzeittest

[unbeauftragte Werbung//Markennennung; enthält kosten-&bedingungslose Produktzusendung von alessandro]

Hallo ihr Lieben,
ihr habt ja gemerkt, dass es hier zuletzt etwas ruhiger zuging – dies lag unter anderem auch daran, dass ich für ein paar Tage im Urlaub war. Mich zog es Ende Juli erneut nach Schweden und ich nutzte diese Gelegenheit, um das brandneue Hybrid Sould Gel Polish-System von alessandro auszuprobieren, das mich kurz vor dem Urlaub erreichte. Zunächst stelle ich euch das Produkt an sich vor, im Anschluss erzähle ich euch von meinen Erfahrungen mit dem Lack und wie er sich geschlagen hat.

Zunächst die Key Facts:

  • der Inhalt eines Fläschens beläuft sich auf 8ml bei einem Kostenpunkt von ca. 10€ – erhältlich sind neben Basecoat und Topcoat natürlich auch Farblacke in derzeit 20 Farben. Die Varianz reicht hier von Weiß über Nude, Rot, Brauntöne bishin zu Grün, Blau, Grau und Schwarz.
  • die Basis des Nagellacks ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt und besteht aus überwiegend natürlichen Rohstoffen. Naheliegend ist hier, das der Lack auch für Veganer geeignet ist, selbstverständlich sind die Produkte tierversuchsfrei.

Zitat Homepage:
Das perfekte Zusammenspiel von Photoinitiatoren und Oligomeren ermöglichen eine Härtung des Gel Polish bei normalem Tageslicht. Die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit erhöht sich im Zeitverlauf. Aufgrund der speziellen UV Technologie werden für den TOP COAT lichtgeschützte Flakons zur Abfüllung verwendet. • Bis zu 75% aus Pflanzen gewonnene Inhaltsstoffe (u.a. Mais, Weizen, Zuckerrohr und Maniok) • Produziert nach ISO-Norm 16128 • 100% vegan • Umweltfreundliche Produktionsweise • Tierversuchsfrei • Nutzung nachwachsender Stoffe zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks 

So schlägt sich das System in der Anwendung
Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass ich bei meinem ersten Schwedenurlaub ein ganz ähnliches Produkt von LCN testen durfte. Damals hatte ich noch bemängelt, dass mir ein passender Basecoat zum System fehlen würde. Alessandro hingegen hat den Schritt weitergedacht und direkt einen passenden Basecoat* für die Soul Hybrid-Lacke entwickelt – dafür schon mal einen Daumen hoch. Im Großen und Ganzen ging ich mein Auftrag des Lackes genauso vor wie bei normalem Lack auch: nachdem ich die Nagelhaut zurückgeschoben und meine Nägel gekürzt, in Form gefeilt und gut gewaschen hatte, trug ich zunächst eine großzügige Schicht des Stickergigant Nachspiels auf, um die Nagelplatte gut zu entfetten. Danach gab es je eine Schicht des Soul Hybrid Basecoats*, zwei Schichten Farblack – meine Wahl fiel auf das zauberhafte Dunkelgrün-Grau Wild Peacock* – und eine Schicht Soul Hybrid Topcoat*.
Die Konsistenz der Lacke ist anfangs etwas gewöhnungsbedürtig, die Lacke verlaufen auf dem Nagel kaum bis gar nicht, sodass sie sich kontrolliert verteilen lassen, ohne in die Nagelfalzen zu laufen. Entsprechend stand nur sehr wenig Cleanup auf dem Programm, was ich angesichts der dunklen Farbe auch sehr begrüßte. Die Trockenzeit der einzelnen Schichten brauchte schon etwas länger als bei gewöhnlichen Nagellacken, das war mir im Vorfeld aber aufgrund der Lackzusammensetzung schon ziemlich klar. Ich hatte die Nägel am Mittag vor dem Abreisetag lackiert und abends noch Koffer gepackt, und mir dort keine Macken reingehauen – auch ohne Hilfe von UV-Licht trocknet der Lack also verhältnismäßig gut und zügig durch. Für das maximale Testergebnis habe ich natürlich auch die rechte Hand mit Wild Peacock* versehen.
Das Ergebnis des Langzeittests
Der Tragetest startete am Vortag der Abreise, in Zahlen gesprochen am 19. Juli. Uns zog es erneut in die Nähe von Göteborg, um auf das Haus und die Laufenten unserer früheren Airbnb-Hosts aufzupassen. Soll heißen, neben Wanderausflügen und viel Entspannung stand die Versorgung des Gartens und der Tiere an. Wir kamen diesmal zwar in den Genuss einer Spülmaschine, einige Teile mussten wir aber dennoch von Hand spülen. Ich habe euch den Abnutzungsprozess diesmal nur in zwei Etappen festgehalten – und wieder nur schnelle Handyschnappschüsse gemacht, verzeiht mir bitte die gruseligen Handposen. 
Wie man vielleicht erkennen kann, habe ich mir am rechten Daumen die Nagelkante etwas eingerissen, dabei ist mir auch ein größeres Stück Lack weggeplatzt. Auch der weiche Zeigefingernagel hat schon seinen Tribut gefordert, da hielt zu dem Zeitpunkt kaum etwas wirklich lange – der Soul Hybrid-Lack war hier mit 5 Tagen noch der langlebigste Kandidat. Den finalen Lackzustand habe ich dann noch auf der Rückreise dokumentiert, als wir im Shuttlebus vom Münchner Flughafen zurück nach Ingolstadt waren – es lagen also weitere fünf Tage Garten-&Tierpflege, Baden im See, Spülen per Hand, ein Hausputz, Kofferpacken und -umherwuchten dazwischen. 
Wie man unschwer erkennt, hat diese zehntägige Tragedauer den Soul Hybrid-Lack dann doch ordentlich in die Knie gezwungen – aber um ehrlich zu sein, hätte regulärer Nagellack sehr viel früher aufgegeben. Ich bin auch nicht besonders pfleglich oder schonend mit den Nägeln umgegangen, wie man am Zustand der Nagelhaut unschwer erkennen kann. Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber ich für mich bin mit dem Ergebnis des Tests doch sehr zufrieden. Auf jeden Fall werden die Soul Hybrid-Lacke für mich definitiv Optionsfavoriten sein, wenn es mal wieder für ein paar Tage in den Urlaub geht.

Wie handhabt ihr das, wenn ihr in den Urlaub fahrt? Tragt ihr dann überhaupt farbigen Lack oder greift ihr auf farblose Base-&Topcoats zurück? Nehmt ihr Ersatzlacke mit, um zwischendurch auszubessern oder umzulackieren? Oder nutzt ihr dann Nagelsticker und UV-Lampen-gehärtete Gellacke?

*diese Produkte wurden mir kosten-&bedingungslos zur Verfügung gestellt. Die Bewertung spiegelt dennoch zu 100% meine eigene Meinung wider.

2 Kommentare

  1. 10 Tage ist schon echt ordentlich. Wahrscheinlich würde ich nicht mal im Urlaub so lang Nagellack tragen. Ich habe meist die aktuelle und eine weitere Farbe mit und genieße auch im Urlaub die Zeit für eine Maniküre.
    Ich finde die Fläschchenform hier irgendwie old-school o.O erinnert mich an die ganz alten p2s. Aber solange der Inhalt stimmt.

  2. Ich finde die Farbe total schön – jedoch hätte ich mir gewünscht, dass der Lack länger durchhält. Ich hätte schon nach Tag 5 ablackiert 😉 Meistens trage ich tatsächlich gar keinen Lack im Urlaub – da kann dann auch nichts abplatzen, nehme dafür aber viel Pflege mit. Creme und Nagelöl gehören da für mich dazu. Ein gechippter Lack würde mich da nur nerven 😉 Danke, dass du das so ausführlich für uns getestet hast!

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